Angehörigen - Treffen

In unserer Einrichtung betreuen wir Patienten im "Apallischen Durchgangssyndrom" - Wachkoma. Die Pflege und Betreuung dieser Patienten fordert eine spezielle Konzeption und von daher ergibt sich eine besondere Anforderung an das Pflegepersonal.

Die Schwierigkeit liegt oft nicht nur bei den Patienten mit dem hohen Pflegeaufwand. Eine besondere Herausforderung stellen häufig auch die Angehörigen der Patienten dar. Durch ihre tiefe emotionale Betroffenheit, ihre Ängste, ihre Hilflosigkeit kommt es immer wieder zu Schwierigkeiten beim täglichen Ablauf.

Mit der Selbsthilfegruppe für die Angehörigen und Freunde soll versucht werden, ihnen durch Gespräche und Informationsaustausch die Situation, in der sie sich befinden, erträglicher zu machen.

Ebenso erhoffen wir uns für das Pflegeteam eine Erleichterung ihrer sehr anspruchsvollen Arbeit, indem wir die Angehörigen und Freunde in den Tagesablauf und das Therapieprogramm der Wachkoma Patienten einbinden und Aufklärung über das Krankheitsbild geben.

Dieser Brief erreichte uns von einer Angehörigen:

Sehr geehrte Damen und Herren,

seit August 2017 hat unsere Mutter bis zu Ihrem Ableben fast 1,5 Jahre in Ihrer Einrichtung verbracht. Den Umständen entsprechend hat sie sich wohl und geborgen gefühlt. Diesen Eindruck haben wir bei jedem Besuch gehabt. Dass Sie unsere Mutter gut gepflegt haben, wurde uns im Agnes-Karll-Krankenhaus in Laatzen vin einer Krankenschwester gesagt. Die Aussage hat uns sehr gefreut, da wir nicht danach gefragt hatten. Der Krankenschwester war es wichtig, uns mitzuteilen, dass unsere Mutter eine sehr gute Pflege erhalten hatte. Dieses Kompliment wollten wir gern an Ihre Einrichtung weitergeben und uns dafür ganz herzlich bedanken.

Wir wünschen Ihrer Einrichtung alles Gute und weiterhin viel Erfolg. Wir behalten Sie in sehr guter Erinnerung.
H. S.
Langenhagen, Februar 2019