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Ergotherapie


Ziel der Selbsthilfegruppe

Mit der Selbsthilfegruppe möchten wir den stark belasteten Angehörigen helfen, mit der Situation besser umgehen zu können. Ihnen die Möglichkeit zu schaffen, mit der Erkrankung ihres geliebten Menschen zu leben. Ihnen das "Wachkoma" verständlich zu machen. Wir, das Pflegeteam, die Therapeuten und die Ärzte können Fragen zum Krankheitsbild, zum Therapieprogramm und zum Pflegezustand beantworten, und damit den Angehörigen ein Werkzeug für das Verständnis des Krankheitsbildes geben. Bei den betroffenen Angehörigen untereinander erhoffen wir uns, dass sie eine Solidargemeinschaft bilden, untereinander ein Austausch entsteht, vielleicht sogar Freundschaft.

Für das Pflegeteam wünschen wir uns, dass die belasteten Angehörigen sich nicht mehr nur als Beobachter und Aufpasser verstehen, sondern sich an der Pflege und Therapie der Wachkomapatienten beteiligen.

Die Einbindung der Angehörigen soll nicht nur dem Team Erleichterung bringen, sondern auch einen Profit für die Patienten. Für ein optimales Pflege-Therapie-Programm sind wir auf Informationen aus dem früheren Leben eines jeden Wachkomapatienten angewiesen.

Ebenso ist die Tatsache, daß die Patienten eine vertraute, geliebte Person um sich haben oft der "Schlüssel zum Erwachen". Denn nur durch Vertrauen kann man einen Menschen auf seinem Weg aus dem Koma begleiten.

Die Angehörigen profitieren von einer solchen Zusammenarbeit, wenn sie sich aktiv beteiligen können und sich dadurch nicht mehr hilflos fühlen. Ihre Unsicherheit wird durch eine aktive Einbindung in den Tagesablauf ihres geliebten Menschen abgebaut. Sie lernen, den Komapatienten so zu akzeptieren wie er zur Zeit. ist. Sie lernen mit ihm auf seine Art und Möglichkeiten zu kommunizieren.